Donnerstag, 31. August 2017

Let's talk about "Die dreizehnte Fee (3) - Entschlafen"

Die Dreizehnte Fee (3)
Entschlafen

   




Allgemeine Informationen: 

"Entschlafen" ist der dritte und letzte Teil von Julia Adrians "Die Dreizehnte Fee" Trilogie. Das Buch  erschien im August 2016 und wurde vom Drachenmond Verlag veröffentlicht.








Das 320 Seiten lange Buch ist als e-Book (€ 3,99) und als Taschenbuch (€ 12,00) auf Amazon erhältlich. Das Buch ist ca. 100 Seiten länger als Band 2 und ist somit das längste der Reihe.

Das Cover ist, wie die der Vorgänger, sehr schön und wirkt mystisch. Doch dieses Mal vermittelt es auch ein Gefühl von Zerstörung...dem Ende eben. Der Titel gliedert sich toll in die Reihe ein Erwachen, Entzaubert, Entschlafen - und suggerierte ein tragisches Ende.


Buchillustration von So lil' art

Klappentext:

“Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines.”

Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg, ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind?


»Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten.
»Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück.

Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.




Empfehlung (ohne Spoiler):


Leider muss ich sagen, dass mich Band 3 nicht mehr im gleichen Maße begeistern konnte wie die Vorherigen. lrgendwie kam ich die Geschichte nicht so gut rein und es machte zum Teil den Eindruck auf mich, als hätte man versucht zu viel Story in die Geschichte reinzupressen. Es wirkte gehetzt und daher auch etwas verwirrend und undurchsichtig.

Natürlich könnte man jetzt sagen, dass die vorherigen Bücher auch geheimnisvoll, verwirrend und undurchsichtig waren, und das stimmt natürlich, allerdings hätte ich mir für den letzten Teil einfach gewünscht, dass sich alle Mythen lüften und der große Aha-Moment kommt. Doch jedes Mal wenn ich dachte nun würde sich der gordische Knoten lösen, kamen neue Rätsel hinzu.
Buchillustration von So lil' art

Ab ca. der Hälfte des Buches musste ich mich beinahe zwingen weiterzulesen, was an mehreren Faktoren lag. Erstens gab es diesen sich ständig wiederholenden Plot von "sich Finden - Leidenschaft - bitterer Abschied". Zweitens hatte ich zwischendruch das Gefühl dass der rote Faden der Handlung verloren gegangen sei. Es kam mir so vor, als ob die Autorin die verschiedenen Ideen die sie für den Fortlauf der Geschichte untergebracht hätte, ohne darauf zu achten wie sie genau zusammen passen. 

Dazu kommt, dass sich Lilith gefühlt immer mit dem selben Konflikt beschäftigt und sogesehen in ihrer Entwicklung immer wieder zurückfällt um den selben Prozess erneut durchzumachen. Da dies nun aber schon seit 3 Bänden der "Spannungsfaktor" ist hat dieser für mich in Band 3 ein wenig seinen Reiz und somit auch an Spannung verloren.

Zu guter Letzt hat mich leider auch das Ende enttäuscht. Nicht nur von der Art her, sondern weil für meinen Geschmack auch einfach zu viele Fragen unbeantwortet blieben. 


Sehr gut gefallen haben mir die Illustrationen im Buch, die von So lil' art  erstellt wurden. Diese machen das Buch nochmals zu etwas ganz besonderen. Einige davon findet ihr auch in meinem Blogeintrag wieder. 


Ich empfehle das Buch allen weiter die Band 1 und 2 mochten, denn ihr wollt sicher wissen wie es weiter geht. Die Reihe selbst empfehle ich allen Liebhabern von Fantasy bzw. düsteren Märchen  im Young Adult Bereich (ab 16 Jahren) weiter, allerdings sollte unbedingt mit Band 1 begonnen werden, da es eine fortlaufende Geschichte ist und es keine Erklärungen ála "Was bisher geschah..." gibt. 




Also kommen wir zur Bewertung:

   6 von 10 Lilly Blüten






Let's talk about (Achtung Spoiler!):


Wie ihr der Empfehlung bereits entnehmen konntet, war ich von Band 3 nicht mehr so begeistert wie von den ersten beiden Büchern. Das fing bereits mit dem ersten Kapitel an. Wir verlassen Lilith in Band 2 ja mit folgenden Worten. 

Irgendwo dort wartet er auf mich. Er liebt mich, er muss mich lieben. Ich werde einen Weg finden, für ihn und für mich. es muss einen geben. Ich stecke den Ring auf den Finger, er passt, als hätte er niemals woanders gesessen. Ich lache und schluchze zugleich, dann drehe ich den Ring.
Überallhin, jetzt kann ich überallhin.
Ich weiß schon genau wohin zuerst.
Dann bin ich fort.


Dies suggerierte mir dass Lilith sich auf dem Weg zum Hexenjäger machte oder aber zumindest den Feenturm/die Feenlichtung verlässt. Jedoch hat sie sogesehen nur den Fahrstuhl benutzt und ist zu der Leiche des Orakels "gesprungen". Diese hat sie dann beerdigt, was durchaus sehr traurig war, aber eben einfach nicht zum Ende des 2. Bandes passte. 




Danach geht es zurück in die Wasserstadt, wo wir erfahren, dass auch das Orakel geliebt hat und geliebt wurde. Der arme Uhrmacher, dem die Zeit nun davonläuft, handelt auch jetzt noch nach ihrem Plan. Ich fand die Idee, dass sich die beiden voneinander in der nächsten Vollmondnacht verabschieden können sehr schön und passend.
Dennoch war ich irritiert davon, dass Lilith in die Wasserstadt geht um die Male und Eva's Spiegel zu suchen anstatt nach dem Hexenjäger zu suchen.


Was aber auch keinen Unterschied gemacht hätte, da dieser ja zusammen mit Olga (warum zum Teufel ist die nach ihrem Verrat noch bei ihm?) ebenfalls die Wasserstadt besucht, um den neuen König zu feiern. Und dies ist niemand geringerer als Viktor, der Anführer der Hexenjäger. Ein Schaumschläger wie er im Buche steht (Wortspiel nicht beabsichtigt)

Also diese Stadt hat tatsächlich kein gutes Händchen für Herrscher.

Doch die Ära dieses Herrschers ist ohnehin nicht sehr lange denn sie endet auf dem Ball mit dem ihr Anfang hätte gefeiert werden sollen. Dieser Ball hat es wirklich in sich, denn zum ersten Mal erleben wir die geballte Kraft der Drachenreiterin. Und plötzlich ist auch Elle wieder da. Das Mädchen lebt und Lilith schafft es diesmal, dank Olga's Selbstaufopferung,  sie zu retten und bringt sie zu den Sieben im Siebengebirge.

Als Lilith danach erneut in die Wasserstadt zurückkehrt kommt es zum Kampf mit der Drachenreiterin in dem sie zu Unterliegen droht im letzten Moment jedoch von der Eishexe, gemeinsam mit Haruko & Akiko gerettet wird. Und erstmals lüftet sich der Schleier um die Geschichte des Hexenjägers ein wenig. Den wir erfahren, dass er und der Mogul Brüder sind. Auch zeigt der Mogul sein wahres Gesicht. Denn da er inzwischen die Hautfetzen, welche der Uhrmacher verwahrte, in seinen Besitz gebracht hatte und so gewährleistet war, dass die Magie nicht ausgelöscht wurde, hatte er keine Verwendung mehr für Lilith und versucht sie mittels seines Lebenskraftsaugenden Kusses zu töten. Erneut wird sie von ihren Schwestern gerettet, und der Hexenjäger flieht mit ihr mithilfe des Rings.

Dies alles geschieht in Eva's kleinen Paradies inmitten der Stadt. Ein magisch geschützer Garten der selbst nach dem Angriff der Drachenreiterin noch unberührt ist. Dieser Garten spielt überhaupt eine große Rolle im gesamten Buch. Nicht nur findet hier das erste Wiedersehen mit dem Hexenjäger statt, bei dem er Lilith tatsächlich erschießen wollte, sondern wir erfahren auch mehr über Eva und wie sie zur Königin der Wasserstadt geworden ist und erneut müssen wir erkennen, dass die Geschichte der Hexen nicht schwarz-weiß ist. Was auch die Geschichte der stummen Lise beweist.

Er flieht mit ihr nach Murano wo sich die Beiden in der gegenseitigen Leidenschaft verlieren nur um sich anschließend, mal wieder, qualvoll verabschieden. Doch wenigstens haben wir erneut einige Informationen bekommen und hier kam mir zum ersten mal der Verdacht dass der Hexenjäger und der Mogul die Verfasser der Geschichte sein könnten. Ehrlich gesagt, dachte ich dass es sich dabei um die Gebrüder Grimm handeln würde. Das hätte ich irgendwie ziemlich cool gefunden.
Schockierend hingegen fand ich, dass er derjenige war der ihre Schwestern zu ihrem Verrat ermutigt hat.

Erneut alleine, schmiedet Lilith ihre eigenen Pläne, da der Hexenjäger derart verbohrt und hart ist, will sie ihm beweisen, dass auch die Feen es verdient hatten weiterzuleben. Dass sie in Eintracht mit den Menschen leben konnten. So kam es, dass Lilith ein Bündnis mit der Eishexe schloss und versprach den verbliebenen Schwestern die gestohlene Magie zu überlassen und sich nur die der bereits gefallenen Feen wieder zu holen.



Doch bereits kurz darauf bricht sie das Bündnis indem sie sich die Magie der Rabenmutter einverleibt. Auch wenn diese ihr das Mal praktisch zu Füßen geworfen hat, war ich doch enttäuscht dass sie ihre Schwestern so schnell hinterging.

Ein wenig genervt, war ich anschließend davon, dass sie erneut den selben Kampf ausfocht wie seit Band 1 nämlich dass sie aufgrund der Magie zur Königin wurde. Dies manifestiert sich sogleich bei ihrem Besuch in der goldenen Stadt in der sie das Baby "segnet" auch wenn sie es kurz darauf bereut und ihren Fluch abschwächt, den Jungen zumindest eine Chance zum Überleben gibt macht es dies nicht besser. Noch schlimmer finde ich, dass sie es Elle überlässt ihre Grausamkeit auszuräumen. So nimmt sie dem Mädchen, dass sie zu lieben behauptet, jede Wahlmöglichkeit für ihre Zukunft.

Selbst nachdem sie den Fluch bereute den sie den Baby auferlegte und man denkt sie hat (erneut) die Kurve bekommen, fällt sie im Schloss der Ascheprinzessin in alte Muster zurück und überlässt die Menschen dort dem Kältetod.

Generell wirkte sie im restlichen Buch sehr unstet, gefühlt alle 2 Seiten änderte sie ihre Meinung und ihr Ziel. Mal will sie dem Hexenjäger beweisen dass die Feen es wert sind gerettet zu werden, dann will sie wieder die Schwestern für ihren Verrat büßen lassen. Natürlich verstehe ich das angedachte Konzept der inneren Zerrissenheit doch ist dies nach 3 Bänden einfach sehr ausgereizt und vor allem wird es als Leser sehr anstrengend den teils wirren Gedankensprüngen zu folgen.

Als nächstes geht es dann zurück nach Murano wo wir wohl die reinste Fee, Befana. wieder treffen. Die Lilith zum ehemaligen Zuhause des Rattenbiestes begleitet wo sie nicht nur den Mogul sondern auch einen Berg von toten Jungfrauen findet. Inmitten dieses grauenvollen Szenarios lüftet sich endlich die Geschichte rund um die Brüder.

Mir erging es hier ebenso wie Lilith, mein erster Gedanke war

"Er liebt nicht sie sondern Schneewittchen, immer nur Schneewittchen"

Und diesen Verdacht konnte ich nie mehr ganz los werden. Denn seine Beteuerungen, dass er immer Lilith geliebt habe, kamen ja erst von ihm, als sich Lilith seinen Geist einbildete.

Doch zurück zum Geschehen in der Burg des Rattenbiestes. Denn leider müssen wir uns dort auch von Befana verabschieden. Denn der Hexenjäger tötet die gute Fee kurz bevor er seinem eigenen Ende gegenüber treten muss. Ich muss sagen, in diesem Moment habe ich Julia Adrian ein wenig gehasst , denn sie hat mich zerstört, in dem sie den Hexenjäger tötete. Nein nicht einfach tötete, sie lässt uns erst qualvoll miterleben wie er brennt, schürt dann einen Funken Hoffnung in uns, in dem sie uns glauben machte, dass Lilith ihn retten konnte. Nur um uns im nächsten Moment das Messer erneut ins Herz zu stoßen.

Die von Trauer geplagte Lilith wirkt dank der Flügel die aus ihrem Rücken hervorbrechen wie ein schwarzer Engel und als das Adrenalin schwindet, dass ihren Rachedurst ausgelöst hat, fällt sie in eine tiefe Depression. Besonders schön fand ich, dass die Eishexe ihr zur Hilfe kam, und ihr aus der Trauerstarre half. 

Leider dankt Lilith ihr das indem sie ihr das Mal von der Haut reißt. Das habe ich nicht verstanden, denn gerade die Eishexe, die inzwischen die ganze Wahrheit kennt, hätte bestimmt freiwilig ihr Mal aufgegeben wenn Lilith sie in ihren Plan eingeweiht hätte. 


Sehr emotional war auch der Besuch in der Grabkammer unter Wasser, wo der Hexenjäger neben der Meerhexe und deren Liebsten ruht. Wir erfahren sogar noch den wahren Namen der Meerhexe. Loreley. Auch ein Teil ihrer Geschichte wird enthüllt. Somit ist klar, dass die Meerhexe und ihr Liebster eine Anlehnung an die griechische Mythe über Echo und Narzissus sind, auf der die deutsche Sage rund um den Loreley-Felsen am Rhein beruht.




Somit sind wir auch schon beim Endkampf zwischen Lucia und Lilith angekommen. Dieser findet erneut in dem magischen Garten der Wasserstadt wach. Lucia hat sich dieses Mal Unterstützung in Form des Moguls geholt, doch um auf Nummer sicher zu gehen, hat sie zusätzlich noch die Eishexe und Täubchen entführt um Lilith mit deren Leben und auch mit Elle's zu erpressen. Dennoch unterliegt Lucia und ihre Strafe ist hart. Lilith bannt sie auf den Grund des Rabenschachtes gemeinsam mit ihren Drachen. Jedoch kann Lucia, die wohl eine Anlehnung an Luzifer, dem Lichtbringer...dem Morgenstern, ist, alle 1000 Jahre für eine Nacht dem Gefängnis entfliehen und Schrecken über die Welt bringen. 
Zurück im Garten erfährt auch der Mogul seine gerechte Strafe und wird zum Dschinn, nachdem er Täubchen dass Leben gestohlen hat. 

Nun gilt es für Lilith nur noch ihre Angelegenheiten zu regeln, denn sie hat ihr Ende bereits beschlossen. Es folgen eine Reihe sehr trauriger Abschiede von Elle, dem Uhrmacher, der Eishexe & Haruko und Akiko.
Die letzteren gehen in die Brunnenwelt um dort Liliths Versprechen gegenüber den Goldkindern einzulösen. Auch ihr Versprechen gegenüber den Geistern von Gretchens Opfer vergisst sie nicht und bettet diese zur letzten Ruhe und bedeckt sie mit einem Meer aus Vergissmeinnichts. 

Doch das ist nicht alles, was sie in den Tiefen der verlassenen Bergstadt zu erledigen hat. Denn sie hat diesen Ort, an dem sie und der Hexenjäger sich so nah waren, dazu auserwählt ihr Grab zu werden. Sie schließt sich selbst in einen gläsernen Sarg ein, der jegliche Magie mit ihr versiegelt. Zusätzlich versetzt sie sich erneut in den Dornröschenschlaf, ohne Hoffnung auf Wiedererweckung. Denn ihre einzig wahre Liebe ist tot. 

So geht die Geschichte rund um die 13. Fee zu Ende. Für mich war das Ende leider etwas enttäuschend, denn es ist irgendwie konfus und für meinen Geschmack bleiben wir mit zuvielen offenen Fragen zurück, die auch der Epilog nicht beantworten kann. Im Gegenteil dieser machte mich noch verwirrter. 

Ist der Hexenjäger in beiden Welten Tod? Wie kann er über ihren Sarg wachen und warum meint die Eishexe dass dies die Situation besser macht, ist der Wächter dann nicht nur ein willenloses Abbild des wahren Hexenjägers?

Wie konnte die Nixe die Welten wechseln? Wie schafften es die Brüder?

War es wirklich er, den Lilith in ihren Visionen nach seinem Tod gesehen hat, oder waren es nur Einbildungen, etwas dass sie gerne von ihm gehört hätte?

Wie kann es sein, dass dennoch Feen leben, wenn der Hexenmeister sich den Tod aller Feen inkl. Lilith gewünscht hatte? "Denn so funktionieren Wünsche nun mal"! 

Auch habe ich nicht verstanden, warum sie sich nicht neben dem Hexenmeister zur letzten Ruhe gebettet hat, das wäre irgendwie passender gewesen. 
Buchillustrationen von So lil' art

Wie kann es sein, dass der Uhrmacher meint, die Eishexe hätte (im Buch) noch keinen Namen. Ich meine das Buch handelt doch von Liliths gesamten Leben unter anderem auch von dem Kennenlernen der beiden Feenkinder und irgendwo in diesem Buch steht bestimmt der Name der Eishexe. 

Wie fandet ihr das Ende? Seid ihr damit zufrieden oder hättet ihr euch ein anderes Ende gewünscht? 

Habt ihr auch soviele offene Fragen?

Wie gefiel euch der 3. Teil im Allgemeinen. 

Welcher Abschied oder Tod war für euch der schwerste?

Ich freue mich schon drauf, eure Meinung zu hören.

Alle Liebe

eure etwas enttäuschte Lilly 😘





Bildquellen: Pinterest & Google











1 Kommentar:

  1. Also ich hatte auch noch um die Tausend fragen und muss dir leider zustimmen, dass das Buch einen nicht so sehr rein gezogen hat, wie die beiden Bücher davor, z.B musste ich als sie zur goldenen Stadt ging und den Fluch aussprach, eine Pause einlegen, weil ich es nicht mehr sehen konnte, wie sie wieder "böse" wird.
    Außerdem hätte ich mein Buch fast gegen die Wand geworfen, als der Hexenjäger dann doch starb. Gib uns doch bitte keine Hoffnung um sie dann wieder zu zerstören !
    Zum Märchen von Lucia, mir viel auch als erstes Luzifer ein, da sie ja am hellsten strahlte, sie jedoch dieses Licht verloren hat. Jedoch gibt es auch noch ein Advents-/Weihnachtsgeschichte, namens Lucia das Sternenkind.
    Noch etwas zu den Märchen-Anspielungen. Es könnte noch sein, dass der verfluchte Prinz und Elle, vielleicht die Schöne und das Biest darstellen, da das Biest verflucht von einer Hexe ist, die nur Hilfe wollte und dieser in Laufe der Zeit, zu Lieben verlernt hat, der Fluch ein Datum hat, nachdem er endgültig wird ( hier durch seinen Tod) und Belle ( klingt wie Elle) ihn wieder zu Lieben gebracht hat, wodurch sein Fluch gebrochen ist.
    Außerdem fanden wir, wie du schon erwähnt hast, heraus, dass die Meerhexe auf die Sage um Lorely und den Rhein und Echo basiert. Die kleine Meerjungfrau kam erst jetzt ins Spiel, mit dem Fluch bzw. versuchten Erlösungsfluch ( sie musste ja noch einen Haken einbauen) für die Meerjungfrauen, Nixen und Sirenen.
    Das was mich aber am meisten gestört hat, war das Ende. Ich mag solche offenen Enden nicht, da es mich einfach nicht loslassen wird. Ich habe mir zum Teil erhofft, dass sie irgendwie in seine Welt käme, oder er wieder kommt . Aber naja, sie quält uns mit den Fragen über Fragen.
    Alles im allen war es eine schöne Reihe und auch wunderschön zu sehen, wie die Märchen auch erzählt werden können, jedoch hätte sie lieber das dritte Buch in zwei aufteilen sollen und mehr ins Detail gehen sollen, damit man ein besseren Abschluss aus dieser Reihe als Leser hätte.

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