Let's talk about "The Finder - Die Serie"

Allgemeine Informationen:

"The Finder" ist eine US-amerikanische Krimiserie der etwas anderen Art. Im Mittelpunkt der Serie steht der Ex-Militär Walter Sherman.  Die Serie wurde 2011 produziert und 2012 in den USA ausgestrahlt. 2013 erfolgte die deutsche Erstausstrahlung. Die Produktion wurde nach einer Staffel eingestellt, was zum Teil an dem eher mäßigen Erfolg der Serie lag zum anderen aber auch daran, dass Michael Clarke Duncan, der die zweite männliche Hauptrolle verkörperte im September 2012 an den Folgen eines Herzinfarktes starb. 

Ich habe mir die komplette Serie über Netflix angesehen. Sie besteht aus 13 Folgen á 40 Minuten. 

Kurzinfo:

In der Serie „The Finder“ geht es um Walter Shermann (Geoff Stults), einem ehemaligen Militärpolizisten. Nach einer schweren Kopfverletzung wurde Sherman ehrenhaft aus dem Militärdienst entlassen. Neben paranoiden Tendenzen hat Sherman seiner Verletzung eine weitere Veränderung in seinem Leben zu verdanken: Er ist nun in der Lage, Menschen oder Dinge aufzuspüren - oder zumindest ist er davon überzeugt, diese Gabe zu haben.

Sherman legt mangelndes Sozialverhalten an den Tag und ist hoch intelligent. Durch seine Paranoia nimmt Sherman kaum eine Aussage widerspruchslos hin, stellt oftmals merkwürdige und sinnlos erscheinende Nachfragen - die zudem nicht selten die üblichen Grenzen der zwischenmenschlichen Kommunikation durchbrechen. Erst später wird meist für die Außenstehenden offensichtlich, dass Walters bohrende Fragen durchaus einem tieferen Sinn folgten.

Quelle: Serienjunkies.de

Empfehlung (ohne Spoiler):

The Finder ist eine Krimiserie der anderen Art. Die Fälle von Walter Sherman und seinen Freunden sind meist außergewöhnlich, doch noch außergewöhnlicher ist das "Team". Den es handelt sich hierbei eher um eine Clique ja vielleicht sogar um eine Art Familie. Das macht die Serie zu etwas Besonderen.

Der Handlungsschauplatz ist Florida was dem ganzen ein sonniges, leichtes Flair gibt und die liebenswerten und witzigen Charaktere tun ihr übriges dazu einem eine kurzweilige Unterhaltung zu bieten. Es ist eine schöne Serie für nebenbei aber es kam bei mir kein wirklicher Suchtfaktor auf. 

Im letzten viertel der Serie hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte mehr und mehr unzusammenhängend wird. Schade ist auch, dass die Serie nach der ersten Staffel eingestellt wurde und somit mit einem Cliffhanger endet.

Also kommen wir zur Bewertung:

 Handlung:  6 von 10 Lilly Blüten

Besetzung: 9 von 10 Lilly Blüten

Trailer:

Hier sollte eigentlich ein Trailer zu The Finder sein, aber ich habe einfach keinen gefunden, der der Serie und vor allem den Charakteren gerecht wird. Daher findet ihr hier ein Video über einige der witzigsten Sprüche und Aktionen, denn diese machen einen Großteil des Charmes der Serie aus. 

Let's talk about (Achtung Spoiler!):

Bereits die Pilotfolge von "The Finder" war etwas besonders, denn es war nicht eine eigenständige Folge, sondern wurde als Backdoor Pilot in eine Folge von "Bones die Knochenjägerin" integriert. Um genau zu sein in die 19. Folge der 6. Staffel mit dem Titel "Ihr Auftritt, Walter Sherman"

Damit ist klar, dass "The Finder" im selben Serienuniversum spiel wie "Bones", was nicht weiter verwunderlich ist, da die Romanvorlage für die Serie aus der selben Feder stammt wie auch die Bücher rund um Temprance Brennan. 

Auch in der Serie selbst gibt es nochmals eine Crossover Folge und zwar die 6. Folge mit dem Titel "Kleine grüne Männchen"

Außerdem treffen wir bereits in der zweiten Folge einen alten Bekannten wieder. Dr. Sweets (Psychologe, der in Bones mit dem FBI zusammenarbeitet), macht eine Stippvisite und überprüft den mentalen Zustand von Walter

Doch anders wie die Serie rund um die Knochenjägerin sind Walter und seine Freunde weniger steif und weniger intellektuell. Aber mindestens genauso intelligent, auf ihre eigene Art und Weise.

Hier der Trailer zu der Backdoor Pilot Folge 😁

Wie ich schon mehrmals betont habe, waren es für mich vor allem die Charaktere die für mich die Serie ausgemacht. Dabei zählte Leo definitiv zu meinen Lieblingen. Wenn dieser Mann lächelt, geht einfach die Sonne auf. Trotz seiner Masse und offensichtlichen Kraft, wirkt er oft sanft und man will ihn einfach knuddeln wie einen großen Teddybären. 🐻 Außerdem war er einfach einen unglaublich toller Schauspieler. Umso betroffener war ich als ich erfahren habe, das er inzwischen gestorben ist. In "The Finder" hatte Michael Clarke Duncan seinen letzten Auftritt vor der Kamera. 😪😪

Auch Willa fand ich toll und gerade zum Ende der Serie war ich gespannt wie es mit ihr weiter geht, aber leider werden wir das wohl nie mehr erfahren. 

Die Liebesgeschichte zwischen Walter und Isabelle war herrlich leicht und unkompliziert. Die Chemie zwischen den Beiden war von Anfang an stimmig und sie ergänzt die Serie schön.

Alles in allem finde ich es sehr schade, dass die Serie nur aus einer Staffel besteht und ich hätte gerne mehr davon gesehen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nicht weiß ob es ohne Michael bzw. Leo noch funktioniert hätte. Er war ein wesentlicher Teil des Charmes der Serie. Dennoch wäre es interessant gewesen wie es nach den diversen Cliffhängern am Ende von Episode 13 weitergeht. 

In diesem Video seht ihr, wie die Serie endet bzw. warum sie fortgeführt werden sollte

Wie hat euch die Serie gefallen?

Wer sind eure Lieblinge?

Hättet ihr auch gerne weitere Staffeln gesehen?

Kennt ihr Bones und schaut ihr es gerne?

Ich freue mich wie immer eure Meinung zu hören

Alles Liebe

eure "gefundene" Lilly 😘