Die
Schöpfer der
Wolken
Allgemeine
Informationen:
"Die
Schöpfer der Wolken"
ist das neueste
Buch von der deutschen Autorin und
Cover Designerin
Marie
Graßhoff.
Das Buch erschien am 12. Oktober 2017 und wurde beim Drachenmond
Verlag veröffentlicht.
Das
400
Seiten lange Buch kostet als e-Book € 4,99.
Ihr könnt auch die Taschenbuchausgabe für € 16,90
auf [LINK]
erstehen.
Das
Cover ist, wie fast alle Cover des Drachenmond Verlags, einfach
wunderschön und wurde von Alexander Kopainski designt.
Der
Titel klingt sehr mystisch und verspricht eine spannende Geschichte.
Klappentext:
Ciara
kann in den Träumen anderer Menschen lesen wie in Büchern. Ihr
ältester Bruder, der Schriftsteller Koba, ist der Einzige, der davon
weiß. Als dieser jedoch auf unerklärliche Weise verstirbt, ändert
sich für die junge Frau alles.
Kobas letztem Wunsch folgend, reist sie mit seinem neusten Manuskript nach Shanghai, um es dort einem dubiosen Verleger zu überreichen. Doch in der fremden Stadt kreuzen Menschen ihre Wege, die so sind wie sie.
Kobas letztem Wunsch folgend, reist sie mit seinem neusten Manuskript nach Shanghai, um es dort einem dubiosen Verleger zu überreichen. Doch in der fremden Stadt kreuzen Menschen ihre Wege, die so sind wie sie.
Menschen
mit besonderen Fähigkeiten.
Als Erdbeben beginnen, den ganzen Planeten zu erschüttern, die Uhren verrücktspielen und fremde Dimensionen aus den Spiegeln dringen, begeben sich die jungen Erwachsenen gemeinsam auf die Suche nach dem wahren Grund ihrer Talente – und nach dem Grund dafür, warum die Welt um sie herum nach und nach zerbricht.
Als Erdbeben beginnen, den ganzen Planeten zu erschüttern, die Uhren verrücktspielen und fremde Dimensionen aus den Spiegeln dringen, begeben sich die jungen Erwachsenen gemeinsam auf die Suche nach dem wahren Grund ihrer Talente – und nach dem Grund dafür, warum die Welt um sie herum nach und nach zerbricht.
Empfehlung
(ohne Spoiler):
Die
„Schöpfer der Wolken“ aus der Feder von Marie Graßhoff ist ein
besonders Buch. Allerdings muss ich zugeben, dass mich das Buch
keinesfalls durchgehend begeistern konnte. Ganz im Gegenteil.
Gerade
zu Anfang des Buches, kam ich überhaupt nicht in die Geschichte rein
und musste mich wirklich zum Lesen zwingen. Zum Einen lag das
sicherlich daran, dass man Anfangs viele Personen kennen lernt und
viele Rätsel gestellt werden. Zum Anderen, ist der Schreibstil der
Autorin ausschweifend und bildlich. Man hat das Gefühl, dass die
Geschichte daher nur schleichend vorankommt, was es mir schwer
machte, konzentriert bei der Sache zu bleiben. Immer wieder
schweiften meine Gedanken ab und ich musste die Seite erneut lesen.
Dazu kommt, das gerade zu Anfang die Kapitel sehr lang sind.
Nach
ca. 30% des Buches wurde dies aber zunehmen besser und gegen Ende war
ich wirklich gefesselt von der Geschichte und konnte das Buch nicht
mehr aus der Hand legen.
Ich
würde die Geschichte nicht als klassische Dystopie ála „Die
Tribute von Panem“ sondern eher mit Filmen wie „2012“ oder „The
Day after Tomorrow“ vergleichen. Zumindest von der Stimmung her.
Obwohl
sich Marie Graßhoff wirklich große Mühe gegeben hat und mit den
unterschiedlichen Protagonisten die Geschichte nahe zu bringen, muss
ich leider sagen, dass die Geschichte, die ich wirklich toll fand,
von der Idee her, mich emotional nicht berühren konnte.
Des
Weiteren war die eine oder andere Handlung der Figuren, für mich
nicht nachvollziehbar, vor allem im letzten drittel des Buches.
Auch
habe ich das Gefühl, dass nicht alle Geheimnisse gelüftet wurden.
Aber
trotz der angeführten Kritikpunkte möchte ich nochmal klar
festhalten, dass ich die Idee der Geschichte wirklich toll fand.
„Die
Schöpfer der Wolken“ bekommen von mir eine eingeschränkte
Empfehlung. Wer Weltuntergangsfilme mit SciFi-ähnlichen Elementen
mag ist hier definitiv richtig. Wer allerdings, Geschichten mag, die
zügig voranschreiten und wenig Geduld beim Lesen hat, sollte die
Finger von dem Buch lassen. Ich persönlich bin froh, dass ich mich
für das Rezensionsexemplar beworben habe (vielen Dank, an diese
Stelle) und kann nur jedem ans Herz legen, die ersten 30 %
durchzuhalten, denn die Geschichte ist es allemal wert.
Bewertung
7
von 10 Lilly Blüten
Let‘s
talk about (inkl. Spoiler!):
So
nun sitze ich hier, vor meinem Laptop und weiß nicht so recht wo
ich beginnen soll. Ich will nicht den Inhalt wiedergeben, denn dann
wird der Beitrag einfach nur lang und wahrscheinlich wenig
interessant. Daher will ich mich wirklich an die Punkte halten die
mir immer noch zu denken geben, bzw. die ich nicht wirklich
verstanden habe. Aber natürlich will ich auch über die Dinge reden
die ich besonders gelungen fand. Heute werden wir uns einfach von
Stichwort zu Stichwort hangeln, denn Marie Graßhoffs Werk ist so
voll mit Einzelheiten und wundervollen Feinheiten, dass ich es nicht
schaffe, den Beitrag anders zu strukturieren
Die
Dimensionen:
Okay,
ich muss zugeben, ich bin immer noch verwirrt, es gibt sieben davon,
soweit klar, aber die ganzen verschiedenen Bezeichungen fand ich sehr
irreführend. Ging es da nur mir so?
Die
Flüssigkeit aus den Spiegeln:
Was
war nun mit der schwarzen Flüssigkeit aus den Spiegeln? Was bewirkte
die? Hatte die Frau mit den schwarzen Augen eine Krankheit davon?
Oder was war eigentlich mit der
Die
Fähigkeiten:
Ich
finde die Fähigkeiten, der einzelnen Splitter wirklich cool. Auch
wenn ich bis jetzt immer noch nicht genau verstehe, wie Koba‘s
Fähigkeit funktioniert hat. Konnte er die Zukunft sehen? Konnte er
mit der Zeit spielen?
Vela
teleportation?:
Wie
konnte Vela vom Flughafen in Australien nach Shanghai kommen, erstens
viel schneller als Ciara und zweitens ohne ihr aufzufallen. Was hat
er überhaupt in Australien gemacht?
HyperSciD:
Warum
haben die Mitarbeiter von HyperSciD Xia und die anderen schon
verfolgt bzw. angegriffen bevor der Weltuntergang begonnen hat und
der Befehl von Zhao kam. Wenn Vela der Leiter der Firma war, wer hat
dann diese Beschattung, Entführung veranlasst? Warum konnte er nicht
einfach die Freilassung von Brendan veranlassen?
Ein
Twist, der keiner war?:
Korrigiert
mich, wenn ich falsch liege, aber es war doch wohl von vorne herein
ersichtlich das Andrew, Vela ist. Als es dann auch nochmal Klipp und
Klar aufgeklärt wurde, hatte ich so das Gefühl das sollte
überraschend seien??
Wesley‘s
popkulturelle Anspielungen:
Ich
liebe, liebe liebe, Wesley‘s Anspielungen auf Harry Potter, X-Men
und Avatar der Herr der Elemente.
Dynamik
der Charaktere:
Ich
mochte die Chemie der Protagonisten untereinander. Vor allem in der
Kombination Andrew, Brendon & Ciara und Xia & Wesley.
Zweiter
Zwischenfall/Erschaffung der 4 Splitter:
Warum
hat der junge Vela den zweiten Zwischenfall ausgelöst, war es
bewusst oder unbewusst? Was hat er warum getan?
Ashley
Zhao:
Ich
weiß einfach nicht, was ich von Ashley halten soll. Einerseits hat
sie Vela aus Linus Fängen gerettet, andererseits war sie dabei auch
sehr berechnend, doch wir erfahren bis zum Schluss nicht, ob sie ihn
nun tatsächlich geliebt hat.
Thiens
Großmutter:
Ich
liebe sie, dass musste jetzt einfach mal gesagt werden. Der beste
Nebencharakter für mich.
Ich
verstand allerdings nicht, warum Thien nach Velas Tod nicht zu ihr
zurück gekehrt ist sondern lieber die anderen gejagt hat. Warum er
genau das getan hat, was Vela nicht wollte. Hier hatte ich das
Gefühl, dass es nur gemacht wurde um den Spannungsbogen am Ende
hochzuhaltne und Ciaras Opfer ohne Selbstmord zu ermöglichen.
Fu
Zhao:
DIESES
Arschloch! Der Handlungsstrang mit Fu schloss einen schönen Bogen
zum Beginn des Buches und seinen Tod feierte ich tatsächlich.
Velas
Tod:
Ich
verstehe es bis jetzt nicht, was sein Tod für einen Sinn hatte.
Warum Xia ihn getötet hat. Er hat sie gerettet, mehrmals, er hat ihr
versichert, dass er nichts von den Plänen ihres Großvaters wusste,
also WARUM ZUR HÖLLE, hat sie ihn getötet. Warum? Sein Tod ist für
mich nicht schlüssig, die Exekution seiner nicht würdig. Die
anderen nehmen die Tatsache, das Xia ihn erschossen hat, auch ein
wenig zu pragmatisch hin. Nein, das gefiel mir nicht, weder von der
Story her noch von der Umsetzung. Wie seht ihr das?
Alle
sind Superhelden:
Ich
hatte das Gefühl, es gab einen Punkt im Buch, ab dem alle Splitter
plötzlich die totalen Profis auf ihren Gebiet waren und super
mächtig. Fand ich nicht so sonderlich glaubhaft.
Brendan‘s
Adventure:
Was
hat Brendan eigentlich in der Zwischenzeit getrieben?
Nuka:
Also
die ganze Sache mit Nuka, finde ich mehr als nur nebulös aufgelöst.
Irgendwie fühle ich mich gleich doof wie davor.
Das
Ende:
Wie
fandet ihr das Ende? Ich bin echt zwiegespalten. Einerseits fand ich
es sehr passend zu der Story und der Stimmung, anderseits war es ein
wenig zu traurig für mich. Ich fand es schade, dass Koba, Vela und
Ciara sterben mussten und hätte auf etwas anderes gehofft. Den
Epilog fand ich dafür wieder sehr passend zum Ende.
Wie
hat euch das Buch gefallen?
War
fiel euch positiv oder negativ auf?
Habt
ihr auch noch so viele offene Fragen?
Ich
bin schon sehr auf eure Meinung gespannt.
Alles
Liebe
eure
Lilly
Bildquelle:
Amazon, Pixabay
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